Sie haben es gemacht! Hand aufs Herz – wäre hätte darauf gewettet, dass die Ausstellung 2012 der Sektion Europa der FCI in Bukarest ein solcher Erfolg würde? Als Opfer einer regelrechten Hetzkampagne in den sozialen Netzwerken (die eine ungeheure Macht und Kraft darstellen, im Positiven, aber manchmal auch mit unheilvollen Auswirkungen) hat es die Asociatia Chinologica Romana (AChR) geschafft, einen kühlen Kopf zu bewahren, sich der Herausforderung zu stellen und mehr als 6.000 Hunde in der rumänischen Hauptstadt zu versammeln. Es ist der AChR gelungen, die gegen sie gerichtete Kampagne als Werbemittel für ihre Veranstaltung zu nutzen, und das Mindeste, was sich hierzu sagen lässt, ist, dass sie ihr Ziel erreicht hat! Wir beglückwünschen das gesamte rumänische Team unter der hervorragenden Leitung von Herrn C. Stefanescu und Herrn P. Muntean.

Zu unserem großen Bedauern haben drei im Bereich der Kynologie tätige Persönlichkeiten uns vor kurzer Zeit verlassen. Die FCI möchte ihnen auf diesen Seiten eine letzte Ehre erweisen...

Weiter

Yves De Clercq
Exekutivdirektor der FCI
Internationale Prüfung „Arbeit nach dem Schuss“ des Internationalen Verbandes für Deutsche Jagdterrier (IV-DJT) mit Vergabe des CACIT - Skara (SE), 25. August 2012

Mit der Durchführung der 18. Internationalen Prüfung „Arbeit nach dem Schuss“ hat der 1993 gegründete Internationale Verband für Deutsche Jagdterrier (IV-DJT) in diesem Jahr erstmalig das im hohen Norden gelegene Mitgliedsland Schweden beauftragt.
Auf Grund der geänderten Zulassungsbestimmungen, war es letztmalig möglich, das begehrte CACIT zu erringen, ohne vorher auf einer internationalen Ausstellung der FCI den Mindestformwert „sehr gut“ errungen zu haben.

Für den 25.08.2012 hatte Herr Johan Sonesson sowohl als Präsident des TJTK, wie auch gleichzeitig als Prüfungsleiter dieser anspruchsvollen Prüfung, alle Terrierfreunde und alle passionierten Hundeführer aus den 15 Mitgliedsländern nach Skara in die herrlichen Reviere Südschwedens eingeladen.

Insgesamt 14 Führer sind dieser Einladung gefolgt und haben sich auf den teilweise sehr langen Weg nach Schweden gemacht, um sich dieser schwierigen Aufgabe mit ihren Hunden zu stellen. Vertreten waren Terrierfreunde aus Schweden, aus Österreich, aus der Schweiz, aus Slowenien, aus Deutschland und aus der Ukraine.

In ihren Begrüßungsreden am Prüfungstag, wiesen sowohl der Präsident des TJTK Herr Sonesson, wie auch die Präsidentin des IV-DJT Frau Schröder, auf die gute Entwicklung im Internationalen Verband, wie auch auf die guten Kontakte zu den anderen Mitgliedsländern, insbesondere auch zum Mutterland der Rasse hin.

In der Präsidiumssitzung des Internationalen Verbandes, die üblicherweise am Vortag auf dem Programm steht, wurde die Präsidentin Frau Jenny Schröder für eine weitere Wahlperiode in ihrem Amt bestätigt. Zuvor hatten die Tagungen der Prüfungsverantwortlichen, der Zuchtverantwortlichen und die Richterbesprechung mit anschließendem Legen der Schweißfährten, stattgefunden.

Am Prüfungstag stellten sich insgesamt 14 Gespanne, aus 5 Ländern, aufgeteilt in 5 Gruppen, dem Richterteam in folgender internationaler Besetzung:

Gruppe 1
Bernhard Haus D (RO)
Hans Schild (D)
Benny Nilsson (SE)
Nick Bäbler (CH)
Gruppe 2
Bernd Volzke D (RO)
Kuehne (D)
Dan Lindström (SE)
Damjana Znidarsic (SI)
Gruppe 3
Franz Gruber AT (RO)
Christoffer Janesson (SE)
Roger Märtensson (SE)
Heinz Schober (D)
Gruppe 4
Walter Schanda AT (RO)
Jan Dobsinsky (SK)
Josef Andritzky (D)
Tobjörn Wahlqvist (SE)
Gruppe 5
Andreas Bieri CH (RO)
Paul Schmid (D)
Marina Bengtsson (SE)
Josef Haas (LU)

Die Prüfung “ Arbeit nach dem Schuss” gliedert sich in die Fächer:

Schweißarbeit (20 Std-Fährte)
Bringen Haarwild
Bringen Federwild
Verlorensuche Federwild
Verlorensuche Wasser
Ziehen aus dem Bau (Fuchs)
sowie die Abrichtungsfächer, aufgeteilt in Leinenführigkeit, Pirschen und Ablegen.

Leider konnten 3 Gespanne nicht prämiert werden, da sie im Prüfungsfach Bringen Haarwild bzw. Federwild keine Leistung gezeigt haben.

Prüfungssieger mit 136 Punkten wurde der Terrierrüde Cajus vom Wiedbach.
Als Preis für diese Leistung darf sich nun der stolze Züchter, Eigentümer und Führer Karsten Schmidt 07407 Kirchasel (D) auf einen viertägigen Jagdaufenthalt mit Abschuss eines Elendes auf dem „ Private Game Reserve Wildehondekloof“ in Südafrika freuen.

Mein Dank gilt den Verantwortlichen des schwedischen sowie des Internationalen Terrierverbandes für die gastfreundliche Aufnahme.

Stefanus Middendorf
Präsident DTK/WUT