Internationale Prüfung „Arbeit nach dem Schuss“ des Internationalen Verbandes für
Deutsche Jagdterrier (IV-DJT) mit Vergabe des CACIT - Skara (SE), 25. August 2012
Mit der Durchführung der 18. Internationalen Prüfung „Arbeit nach dem Schuss“ hat
der 1993 gegründete Internationale Verband für Deutsche Jagdterrier (IV-DJT) in
diesem Jahr erstmalig das im hohen Norden gelegene Mitgliedsland Schweden beauftragt.
Auf Grund der geänderten Zulassungsbestimmungen, war es letztmalig möglich, das
begehrte CACIT zu erringen, ohne vorher auf einer internationalen Ausstellung der
FCI den Mindestformwert „sehr gut“ errungen zu haben.
Für den 25.08.2012 hatte Herr Johan Sonesson sowohl als Präsident des TJTK, wie
auch gleichzeitig als Prüfungsleiter dieser anspruchsvollen Prüfung, alle Terrierfreunde
und alle passionierten Hundeführer aus den 15 Mitgliedsländern nach Skara in die
herrlichen Reviere Südschwedens eingeladen.
Insgesamt 14 Führer sind dieser Einladung gefolgt und haben sich auf den teilweise
sehr langen Weg nach Schweden gemacht, um sich dieser schwierigen Aufgabe mit ihren
Hunden zu stellen. Vertreten waren Terrierfreunde aus Schweden, aus Österreich,
aus der Schweiz, aus Slowenien, aus Deutschland und aus der Ukraine.
In ihren Begrüßungsreden am Prüfungstag, wiesen sowohl der Präsident des TJTK Herr
Sonesson, wie auch die Präsidentin des IV-DJT Frau Schröder, auf die gute Entwicklung
im Internationalen Verband, wie auch auf die guten Kontakte zu den anderen Mitgliedsländern,
insbesondere auch zum Mutterland der Rasse hin.
In der Präsidiumssitzung des Internationalen Verbandes, die üblicherweise am Vortag
auf dem Programm steht, wurde die Präsidentin Frau Jenny Schröder für eine weitere
Wahlperiode in ihrem Amt bestätigt. Zuvor hatten die Tagungen der Prüfungsverantwortlichen,
der Zuchtverantwortlichen und die Richterbesprechung mit anschließendem Legen der
Schweißfährten, stattgefunden.
Am Prüfungstag stellten sich insgesamt 14 Gespanne, aus 5 Ländern, aufgeteilt in
5 Gruppen, dem Richterteam in folgender internationaler Besetzung:
Gruppe 1
Bernhard Haus D (RO)
Hans Schild (D)
Benny Nilsson (SE)
Nick Bäbler (CH)
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Gruppe 2
Bernd Volzke D (RO)
Kuehne (D)
Dan Lindström (SE)
Damjana Znidarsic (SI)
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Gruppe 3
Franz Gruber AT (RO)
Christoffer Janesson (SE)
Roger Märtensson (SE)
Heinz Schober (D)
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Gruppe 4
Walter Schanda AT (RO)
Jan Dobsinsky (SK)
Josef Andritzky (D)
Tobjörn Wahlqvist (SE)
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Gruppe 5
Andreas Bieri CH (RO)
Paul Schmid (D)
Marina Bengtsson (SE)
Josef Haas (LU)
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Die Prüfung “ Arbeit nach dem Schuss” gliedert sich in die Fächer:
Schweißarbeit (20 Std-Fährte)
Bringen Haarwild
Bringen Federwild
Verlorensuche Federwild
Verlorensuche Wasser
Ziehen aus dem Bau (Fuchs)
sowie die Abrichtungsfächer, aufgeteilt in Leinenführigkeit, Pirschen und Ablegen.
Leider konnten 3 Gespanne nicht prämiert werden, da sie im Prüfungsfach Bringen
Haarwild bzw. Federwild keine Leistung gezeigt haben.
Prüfungssieger mit 136 Punkten wurde der Terrierrüde Cajus vom Wiedbach.
Als Preis für diese Leistung darf sich nun der stolze Züchter, Eigentümer und Führer
Karsten Schmidt 07407 Kirchasel (D) auf einen viertägigen Jagdaufenthalt mit Abschuss
eines Elendes auf dem „ Private Game Reserve Wildehondekloof“ in Südafrika freuen.
Mein Dank gilt den Verantwortlichen des schwedischen sowie des Internationalen Terrierverbandes
für die gastfreundliche Aufnahme.
Stefanus Middendorf
Präsident DTK/WUT