Sie haben es gemacht! Hand aufs Herz – wäre hätte darauf gewettet, dass die Ausstellung 2012 der Sektion Europa der FCI in Bukarest ein solcher Erfolg würde? Als Opfer einer regelrechten Hetzkampagne in den sozialen Netzwerken (die eine ungeheure Macht und Kraft darstellen, im Positiven, aber manchmal auch mit unheilvollen Auswirkungen) hat es die Asociatia Chinologica Romana (AChR) geschafft, einen kühlen Kopf zu bewahren, sich der Herausforderung zu stellen und mehr als 6.000 Hunde in der rumänischen Hauptstadt zu versammeln. Es ist der AChR gelungen, die gegen sie gerichtete Kampagne als Werbemittel für ihre Veranstaltung zu nutzen, und das Mindeste, was sich hierzu sagen lässt, ist, dass sie ihr Ziel erreicht hat! Wir beglückwünschen das gesamte rumänische Team unter der hervorragenden Leitung von Herrn C. Stefanescu und Herrn P. Muntean.

Zu unserem großen Bedauern haben drei im Bereich der Kynologie tätige Persönlichkeiten uns vor kurzer Zeit verlassen. Die FCI möchte ihnen auf diesen Seiten eine letzte Ehre erweisen...

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Yves De Clercq
Exekutivdirektor der FCI
Hunde lieben Menschen und Menschen lieben Hunde!

„The Beauty and the Dog“
Dr. DVM Wim Van Kerkhoven, Viyo International

Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) ist die Weltorganisation der Kynologie und dafür zuständig, das Wohlergehen von Hunden zu fördern und internationale Hundeevents zu organisieren, die die Beziehungen zwischen Hund und Mensch aufwerten sollen.
2011 feierte die FCI ihr 100-jähriges Bestehen im Rahmen mehrerer Jubiläumsveranstaltungen, darunter spezielle Hundeausstellungen, die Vorstellung ihres Maskottchens „Cobby”, ein Hundesymposium mit dem Titel Hund und Mensch: Quo vadis? Aktueller Stand und Perspektiven sowie den Wettbewerb „FCI Centenary World Champion of Champions“. Ebenso wurde eine Schrift zum 100-jährigen Jubiläum herausgegeben.

In Zusammenarbeit mit Dr. DVM Wim Van Kerkhoven, Viyo International, fand im Oktober 2011 in der Bibliothek Thuin (Belgien) eine Konferenz zum Thema „The Beauty and the Dog’’ statt. Auch diese Veranstaltung erfolgte anlässlich des 100-jährigen Bestehens der FCI (1911-2011). Das Thema unterstreicht die Tatsache, dass Hunde unsere Lebensqualität mehr und mehr verbessern, und stellt sämtliche Aspekte der Interaktionen zwischen Hund und Mensch in den Vordergrund.

Hunde leisten einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung unserer Gesundheit und unseres Wohlergehens. Viele spektakuläre Anekdoten berichten von Heldentaten von Hunden, die Menschenleben retten. Hunde können lernen, zu treuen Familienbegleitern und Kameraden zu werden. Ebenso können sie zahlreiche Aufgaben mit einem erstaunlichen Spektrum an Möglichkeiten erlernen.
So dienen sie im Nord- und Südpolargebiet als Schlittenhunde, werden zu Polizei- und Armeehunden ausgebildet und können Menschen mit Behinderungen eine wertvolle Hilfe bei alltäglichen Aufgaben sein. Kranke und gebrechliche Menschen können durch Hunde Freundschaft und moralische Unterstützung erfahren. Überdies erweisen sich Hunde in vielen Gefahrensituationen als verlässlicher Partner – man denke dabei an den als Lawinenhund eingesetzten Bernhardiner oder den Sheltie (Shetland Sheepdog).

Medizinische Hunde helfen Ärzten bei der Krebsdiagnose und sind in der Lage, Krebszellen zu erschnüffeln – mit erstaunlichen Ergebnissen! Auch können sie lernen, Menschen mit körperlichen Gebrechen beizustehen und ihre Halter vor Situationen zu warnen, noch bevor diese eintreten. Ein Beispiel ist das Überbringen von Medikamenten oder des Telefons in kritischen und lebensbedrohlichen Situationen. Bei Menschen mit beeinträchtigter Wahrnehmung können sie Aufgaben übernehmen, zu denen ihre Halter aufgrund ihrer eingeschränkten Seh- oder Hörfähigkeit nicht mehr in der Lage sind. Bei Diabetespatienten können Hunde zudem Veränderungen der biochemischen Prozesse im Körper feststellen.
Therapiehunde spenden Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen Trost und Beistand. Das Heilvermögen solcher Tiere ist zu Recht anerkannt.

Hunde können Kindern beim Erlernen der Fähigkeit helfen, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Kinder, die mit Haustieren aufwachsen, zeigen mehr Einfühlungsvermögen gegenüber anderen Menschen.
Schließlich werden Hunde auch für angewandte medizinische Forschung und Ausbildung eingesetzt. Die meisten Hunde, die in Tierversuchen Verwendung finden, werden eigens zu diesem Zweck von speziellen Unternehmen gezüchtet. Tierversuche werden unter anderen für biologische Forschung, angewandte Umweltwissenschaft, Human- und Tiermedizin, die Prüfung neuartiger chirurgischer und zahnmedizinischer Verfahren sowie toxikologische Tests durchgeführt. Tierversuche zum Testen von Kosmetikpräparaten sind in der Europäischen Union verboten. Die Debatte über die Vertretbarkeit von Tierversuchen wird äußerst kontrovers geführt und wird wohl zu keinem Ergebnis kommen, mit dem alle Seiten leben können. Vermutlich wird sich die Überzeugung, dass die Vorteile von Tierversuchen die damit verbundenen Probleme aufwiegen, nur mithilfe von Einfühlungsvermögen und gegenseitigem Respekt durchsetzen lassen.


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Marie Luna Durán, FCI, unter